Quartant Scheuerprüfer

Der prüfbau Quartant Scheuerprüfer wurde für die Prüfung von Druckereierzeugnissen und ähnlichen Materialien entwickelt. Mit dem Prüfgerät lassen sich bedrucktes Papier, Karton, Kunststofffolien u.ä. scheuern. Die Art und Intensität des Scheuerns der ein Material bei diesem Test ausgesetzt wird, entspricht dabei den praktischen Gegebenheiten und Belastungen.

Der prüfbau Quartant Scheuerprüfer wird in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt und zeichnet sich durch folgende Vorzüge aus:

Durch eine gleichzeitig sich drehende und traversierende Bewegung sowie durch sinnvoll abgestimmten Scheuerdruck und Scheuergeschwindigkeit werden Probe und Gegenprobe einem sehr praxisnahen, reproduzierbaren Scheuervorgang ausgesetzt.

Es können vier Scheuerproben gleichzeitig verarbeitet werden. Dies bietet den Vorteil, streuende Proben einfach auszusondern. Eine hohe Arbeitskapazität ist ebenfalls gewährleistet.

Es lassen sich auch kleine, streifenförmige Druckmuster prüfen, wie sie z.B. mit Probedruckgeräten hergestellt, oder aus Randstreifen von Druckerzeugnissen ausgeschnitten werden können. Die 40 mm breiten Druckflächen der prüfbau Mehrzweck-Probedruckmaschine lassen sich direkt ohne Zurichten im prüfbau Quartant Scheuerprüfer einspannen.

Ein automatisch abschaltendes Mikrocomputer-Zählwerk mit Programmwiederholtaste erlaubt es, mit einem einzigen Tastendruck ein Standardscheuerprogramm immer wieder auszulösen. Beliebige Standard-Scheuerhubzahlen zwischen 1 und 9999 können gewählt werden. Der Scheuerschlitten stoppt dann nach jedem Test automatisch in der Mittelposition.

Die wesentlichen Bedienelemente des prüfbau Quartant Scheuerprüfer sind die seitlich heraus­nehmbaren Probenspannplatten, die von oben einsetzbaren Scheuergewichte und das Zählwerk. Probe und Gegenprobe werden plan auf die Spannplatten und Scheuergewichte aufgebracht und berühren sich in Arbeitsstellung unter einem Anpressdruck von 0,5 N/cm², einer Kraft, bestimmt durch die Scheuergewichte (prüfbau – Industriestandard).

Spannplatten und Scheuergewichte führen während des Scheuervorgangs eine Relativbewegung zueinander aus. Während die Spannplatte unbeweglich im Gerät fixiert bleibt, beschreibt das Scheuergewicht über den Rahmen hinweg eine oszillierende und rotierende Bewegung.